Da wünscht man sich als Autor, es mögen sich viele Menschen für das interessieren, was man so in seinem Blog beizutragen hat - und die Hits bewegen sich in der Regel im zweistelligen Bereich.
Na gut, so wahnsinnig weltbewegend sind die An- und Einsichten eines Schreiberlings dann ja doch nicht.
Aber irgendwie fühlt es sich seltsam an, wenn das lokale Blog (es ist neutral, der oder die Blog, habe ich inzwischen gehört...), das ich parallel über die erstaunlichste Stadt des bekannten Universums betreibe, nämlich Limburg (speziell die Altstadt und ihre Insassen...), wenn dieses Blog auf einmal Kreise zieht.
Richtig große Kreise, mit Besuchen innerhalb von 48 Stunden, die die 5-stellige Grenze im Visier hatten.
Natürlich hat es eine Rolle gespielt, dass jemand das Ganze über eines der sozialen Netzwerke verlinkte und sich das dann multiplizierte.
Und das Thema spielte eine mehr als große Rolle, nämlich die Frage, ob eine Stadt einfach einen ganzen Stadtteil einem privaten Veranstalter zum gefälligen Missbrauch überlassen darf, ohne Rücksicht darauf, dass ein gutes Tausend Menschen dort wohnt.
Und der Veranstalter erhebt dann Eintritt, auch für diejenigen, die einfach nur in ihr eigenes Haus wollen.
Und die Stadt erklärt auf Nachfrage derlei für illegal.
Und der Veranstalter kassiert einfach trotzdem.
Und Ordnungsamt und Polizei schauen dabei zu...
Gibt es eigentlich den Begriff Kommunalkriminalität?
Falls nicht, müsste man ihn kreieren.
Nur für Limburg, mit Copyright und Lizenzgebühren, die dann von Security-Schlägertrupps eingetrieben werden.
Ich glaube, gerade geht der Krimiautor mit mir durch.
Trotzdem.
Der Mordsblog schaut neidisch auf den Dom-Zoo.
Obwohl beide aus demselben Stall kommen.
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